Bike Festival Riva - ITA (01. - 04.05.2002)

 

 

Am frühen Morgen des ersten Mai, als andere noch Autos unschuldiger Menschen anzündeten oder stark alkoholisiert auf Verkehrsinseln schliefen, machten sich die Froeaters Sachsen-Paule, der Pedalierer, Qiuck Mick, Fifty-One und Froeater-Novize Axel Schweiss auf den Weg nach Riva del Garda um das Spektakel des Bike-Festivals live zu erleben und um ordentlich Halbgefrorenes zu verdrücken.

Am Nachmittag angekommen, trafen die Froeaeters im Hotel auf Froeater Pino Chio, der mit Frau und Tochter schon ein paar Tage früher angereist war. Sofort wurden die Bikes zusammengeschraubt und man machte sich auf den Weg zum „Schwedendownhill“

Trotz des bewölkten Himmels kamen die Fros beim Uphill ordentlich ins Schwitzen.

Noch mehr geschwitzt hat aber so mancher Fro beim Downhill: steile Abfahrten gespickt mit Geröllbrocken so groß wie genmanipulierte Wassermelonen.

Nach mehrstündiger Suche wurde auch Froeater Axel Schweiss wieder gefunden, der sich im Dickicht des Downhills verirrt hatte.

Unterwegs traf man auf bis zur Unkenntlichkeit vermummte Bavarian-Downhill-Protektoren-Biker. Der Kauf von Protektoren stand auf einmal zur Diskussion.

Der Pedalierer mit Protektoren

Am zweiten Tag waren die Fros morgens beim Eröffnen der Bike-Messe dabei.

Nach längerem Warten im Chaos des Karten-Verkaufs schlenderte man gemütlich über die Messe.

Die Suche nach Protektoren war bald erfolgreich. Am Fox-Stand verkaufte ein Amateur-Verkäufer Protektoren zu Nostalgie-Preisen (am nächsten Tag kosteten die gleichen Protektoren 20 Euro mehr!).

Um die Mittagszeit machte man sich auf den Weg, um die Protektoren auf ihre Tauglichkeit hin zu prüfen. Altissimo stand auf dem Programm. 1100 Höhenmeter mussten bewältigt werden.

Beim Uphill überholte man (und wurde überholt) viele Gleichgesinnte. Hier zeigte sich, für was ein Lock-out gut ist. Wer keinen hatte, bastelte sich einfach einen: man nimmt ein Stück Holz und klemmt es in den Hinterbau – wirklich ganz einfach!

Oben angekommen wurden die Protektoren angelegt und die Trails gerippt bis die Scheiben glühten. Der Pedalierer bewies einmal mehr, dass er einen Sprung in der Schüssel hat (Höllenspeed!), Auf zwei Dinge musste man sich konzentrieren: auf herumliegende Killersteine und auf herumstehende Hardtail-Biker, die wahrscheinlich Mitglieder eines Wandervereins sind.

Auch an diesem Tag gab es wieder Verluste: Froeater Pino Chio und Axel Schweiss tauchten erst wieder in Malcesine auf.

Von Malcesine ging es per Schiff nach Torbole und von dort per Bike (bei schon leicht einsetzendem Regen) zurück nach Riva.

fifty-one bei seiner leichtesten Übung

Der dritte Tag fing wettermässig so bescheiden an, wie der letzte aufgehört hatte.

Es regnete ununterbrochen. Um den Tag totzuschlagen stiefelte man wieder über die Messe. Die Bike-Hersteller hätten besser daran getan Boote zu verkaufen: Beinahe der ganze Platz war abgesoffen.

Aber der Humor blieb nicht auf der Strecke: Statt Bikes wurden Tauchkurse angeboten.

Die restliche Zeit verbrachte man mit Glotze-Schauen. Spannende Serien wie „Nanny“ liessen die Zeit wie im Fluge vergehen.

Abends fand im Hafen von Riva der „Siemens Lake Jump“ statt. Von einer Riesen-Rampe schanzten Bike-Pros in das leckere Hafenwasser. Als Belohnung gab`s ein Handy-Auslaufmodell und eine Lungenentzüdung.

Da der Regen noch nicht gestoppt hatte, wurden die Zuschauer genauso nass wie die Protagonisten.

Trotzdem: laute Musik, gute Stimmung und coole Stunts!

Die Nacht sollte noch nicht vorüber sein. Die angesagte Hafenparty haben die Fros vergeblich gesucht, also ging man in die Disco „Tiffany“.

Zusammen mit den anderen beiden Gästen trank man ein paar Biers und suchte dann eine Beiz am Hafen auf.

Irgendwann hatten die meisten Fros genug vom Regenlaufen und Biertrinken. Nur Sachsen-Paule und Fifty-One suchten noch stundenlang nach Party und sind auf ihrer Suche noch oft ins „Tiffany“ gewackelt.

SachsenPaule auf der Flucht nach Kuchen-Klau

Der vierte Tag fing wettermässig so bescheiden an, wie der zweite aufgehört, der dritte angefangen und aufgehört hatte. Nach kurzer Krisensitzung beim Frühstück beschlossen die Fros die Heimreise anzutreten.

Die Fros Quick Mick und Axel Schweiss haben in Riva so viel Waser abgekriegt, dass sie unterwegs an der Tankstelle vergessen haben den Kofferraumdeckel zu schliessen! So was soll vorkommen.

QuickMick und Axel Schweiss nach Wassereinbruch

FAZIT: Wettergott QuickMick hat seinem Namen wieder alle Ehre gemacht. Leider wenig geradelt, wenig Sonne gesehen aber dafür verdammt viel Wasser.

Aber: Tremalzo, wir kommen wieder, keine Frage!

 

 

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